Hennigsdorf
, den 08.01.2025
Vereinsfahrt
BRC Defekt vom 6. - 8. Sept. 2024
nach
Bad Elster
In der
diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde beschlossen eine
Fahrt zu Jens zu unternehmen, der im Vogtland wohnt. Als der
Termin heranrückte, bekam er die Aufgabe Unterkünfte
und Ausfahrten zu organisieren.
Am 6.9. reisten
Alfred, Dirk, Jörn, Matthias und Wilfried an. Beim
Italiener besprachen wir die Ausfahrt für den nächsten
Tag.
1. Ausfahrt am 6.
September
Alfred, Dirk,
Jörn Matthias, Wilfried und ich, trafen uns um 08:50 Uhr,
um zum Bahnhof Bad Elster zu fahren, der etwas außerhalb
liegt. Um 09:10 Uhr fuhr uns die Vogtlandbahn nach Bad
Brambach. Von dort aus ging es nach Tschechien Richtung
Sokolov. Irgendwann am 1. Anstieg beschloß Wilfried
anzuhalten und zu warten. Etwas schwieriger ist das Anfahren am
Berg mit dem Pedalec schon. Zudem war die Straße schmal.
So blieb ihm nur ein Stück runter zu fahren und dort zu
drehen. Leider kam es da zum Sturz. Bis auf eine Schürfwunde
am Ellenbogen war nichts passiert. Wir helfen Wilfried auf das
Rad und hoch geht es zum Aussichtspunkt. Schön.
Aussichtspunkt
Chebska Kotlina
Wilfried tropft
weiter aus dem Ellenbogen. Ich schaue gegenüber, ob im
Grundstück jemand da ist. Tatsächlich da ist einer
und ich kann repitieren, daß Pflaster auf tschechisch
náplast heißt. Nach ein paar Minuten war Wilfried
fachmännisch durch den tschechischen Ersthelfer verbunden.
So konnte es weitergehen. Die weiteren 2 Bergwertungen bis
Sokolov verliefen ohne Vorkommnisse. Die Gruppe konnte die
ruhigen Straßen und die schöne Landschaft genießen.
Alfred
und Jörn am 2. Anstieg
Der
letzte Anstieg ist geschafft
Kurz vor der
Rast im Statek Bernard waren noch etwas unromantisch auf einer
Umgehungsstrasse ca. 3 km zu fahren. Dort angekommen bekamen
wir auch einen schönen Tisch auf der Terasse. Trinken war
auch da. Aufgrund eines Engpasses in der Küche wurden
unsere Essenbestellungen storniert. Alternativ gab es nur
hovezí vivar s jatrovými knedličky
(Rinderbrühe mit Leberknödel). Wer eine hatte, fand
sie lecker.
Nach der Pause
ging es auf dem wunderbaren Radweg CT6 flußaufwärts
Richtung Cheb. Hier bekam Alfred Probleme mit dem Nacken oder
der Halswirbelsäule. Er konnte den Kopf auf dem Rennrad
nicht mehr heben.
Die
überdachte Holzbrücke in Kynšperk nad Ohří
auf dem Radweg CT6
Mit 3 kleinen
Pausen schaffte auch er den Weg und wir bogen dann kurz vor
Cheb auf die Fahrradtrasse nach Františkovy Lazně.
Dirk entdeckte bei der Einfahrt in die Stadt rechterhand ein
Cafe, fúr das wir uns entschieden. Bis zur Abfahrt
unseres Zuges nach Bad Elster war fúr reichlich Kaffee,
Bier, Eis und Kuchen gesorgt.
Zurück in
Bad Elster trafen wir uns in einem schönen Hotel zum
Abendessen. Dazu mussten einige Höhenmeter zu Fuß
zurückgelegt werden. Verständlicherweise wurde
Wilfried da alles abverlangt. Nach dem Essen kam wie erwartet
Ali, um uns noch Gesellschaft zu leisten. Zu seinem Glück
hatte die Küche noch etwas.
2. Ausfahrt am 7.
September
Am Sonntag
ließen wir es ruhiger angehen. Alfred, Ali Dirk, Jörn
Matthias, Wilfried und ich, trafen uns um 10:00 Uhr. Alfred
musste leider aufgrund seiner Nackenprobleme absagen und fuhr
mit dem Zug zur Stadtbesichtigung nach Plauen.
Die Ausfahrt
führte uns erst einmal auf dem Elsterradweg flußabwärts
nach Leubetha. Hier begann der 1. Anstieg bis kurz vor Gunzen.
Matthias konnte diese Bergwertung für sich entscheiden.
Der
Zweitplatzierte Ali
Der
Drittplatzierte Dirk
In Gunzen
begann nach einer kleinen 15% Rampe der nächste Anstieg.
Oben angelangt, lag die Abfahrt nach Erlbach an. Dort fuhren
wir die Stichstraße Richtung Klingenthal bis der Asphalt
endete. Da noch 1 Stunde bis zum Essen Zeit war, erfolgte auf
eine Erfrischung der Einkehrschwung in den Einkehrschwung
Erlbach.
Um 13:00 nahmen
wir unsere Tischreservierung im Brauhaus Erlbach wahr.
Wilfried
bestellte sich ein kleines Bier.
Nach
reichhaltigem, bekömmlichen Essen und Trinken wurde
einstimmig entschieden, die letzte Bergwertung „Wand
von Markneukirchen“ entfallen zu lassen. Ohne weitere
Höhenmeter ging es zurück nach Bad Elster. Dort gab
es bei Jens auf der Terasse Kaffee und Sylvias leckeren
Pflaumenkuchen.
Abends saßen
wir gemütlich bei einem Abendessen mit Blick auf den
Gondelteich. Abschließend wurden noch die Leistungen
prämiert. Der Ehrenpreis des ältesten Teilnehmers
ging an Wilfried. Matthias lag bei der Bergwertung auf Platz 1,
gefolgt von Dirk und Ali.
Aufgeschrieben
von Jens, 16.09.2024
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